September 2020

„ZEICHEN DER HOFFNUNG“

Klassengottesdienst in Zeiten von Corona

Klassengottesdienst 6b 2 Kopie

Die Corona–Pandemie hat unser Leben verändert, auch das Zusammenleben in der Schule. Viele Veranstaltungen, die vor einem Jahr noch selbstverständliche Bestandteile des Schullebens waren, können im Moment nicht wie gewohnt stattfinden. Dazu gehört auch ein gemeinsamer Anfangsgottesdienst aller Schülerinnen und Schüler und ihrer Lehrkräfte. Um das neue Schuljahr trotzdem unter den Schutz Gottes zu stellen, gestaltet in diesem Jahr jede Religionslehrkraft einen Klassengottesdienst mit der jeweiligen Klasse oder Schülergruppe. Bei dieser Alternative zum Gottesdienst mit der ganzen Schulfamilie fehlt zwar das Zusammengehörigkeitsgefühl als große Schulgemeinschaft, aber der kleine Rahmen bietet auch die Chance jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler in die Gestaltung des Gottesdienstes mit einzubeziehen.

Einige Klassen stellten mit dem Thema „Zeichen der Hoffnung“ die biblische Geschichte der Arche Noah, den Neubeginn nach einer dramatischen Sintflut in den Mittelpunkt ihrer Andacht. Ein wichtiges Symbol dieser Erzählung ist der Regenbogen, der nicht nur eine beeindruckende Naturerscheinung ist, sondern als religiöses Symbol für die Verbindung zwischen Himmel und Erde steht. Erspannt die Brücke zwischen uns Menschen und Gott. Zu Beginn der Corona–Pandemie wurde der Regenbogen als Hoffnungszeichen von vielen Kinder gemalt. Mit den Regenbogenbildern, die sie unter dem Motto „Alles wird gut“ in die Fenster hängten, sprachen sie sich gegenseitig Mut zu. Dies war auch ein Anliegen dieses außergewöhnlichen Anfangsgottesdienstes. So kamen in den Gebeten und Fürbitten nicht nur die Ängste und Sorgen der Schülerinnen und Schüler zu Beginn des neuen Schuljahres zum Ausdruck, sondern auch ihre Hoffnung auf ein Ende der Corona–Zeit, der Wunsch nach Normalität im Schulleben, aber auch die Bereitschaft zu Solidarität und gegenseitiger Rücksicht, indem man sich solange dies notwendig ist, an die Hygiene– und Abstandsregeln hält und auch wenn es schwer fällt, den Schultag mit Mund–Nasen–Bedeckung verbringt. Das Segensgebet am Ende der gemeinsamen Feier betonte noch einmal die Zusage Gottes, die in den Farben des Regenbogens steckt: ICH BIN DA, heute und alle Tage.

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